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D 6: Ehrenmale müssen Mahnungen, keine Heroisierung sein

Diese Tabelle beschreibt den Status, die Antragstellerin und verschiedene Rahmendaten zum Antrag
Rahmendaten zum Antrag
Veranstaltung:Landesparteitag
Tagesordnungspunkt: Anträge
Antragsteller*in:Grüne Jugend Schleswig-Holstein (dort beschlossen am: 22.09.2019)
Status:Eingereicht
Eingereicht:27.09.2019, 19:46

Antragstext

Ehrenmale müssen Mahnungen, keine Heroisierung sein

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Schleswig-Holstein fordert alle Gemeinden und
Institutionen in Schleswig-Holstein auf, Ihre Gedenkstätten und Ehrenmale zu
überprüfen und gegebenenfalls durch einordnende Informationstafeln zu ergänzen
oder zu ersetzen. Des Weiteren fordern wir die Landesregierung dazu auf,
diesbezüglich die Einrichtung einer zentralen Beratungs- und Förderungsstelle
für betroffene Kommunen zu prüfen.

Begründung

In Deutschland gibt es viele Ehrenmale und Gedenktafeln, die an die Gefallenen der Weltkriege erinnern. Eine Erinnerung, die häufig durch patriotische und heroisierende Sprüche und Inschriften begleitet wird. Häufig fehlen einordnende Informationen zu den vorhandenen Inschriften. Darin sehen wir die Gefahr, dass patriotische und nationalistische Denkmuster, sowie Krieg als Mittel von Politik legitimiert wird.

Gehe zu Zeile:

Unterstützer*innen


  • Ann-Kathrin Tranziska (KV Pinneberg)
  • Gerd Weichelt (Dithmarschen KV)

Änderungsanträge

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keine

Kommentare

14.10.2019

Rudi Gebhardt:

Wir hatten in Wallen (Ort zwischen Delve und Pahlen) schon einmal den Versuch gemacht, ein, wie wir damals sagten "Kiegerdenkmal" in ein "Mahnmal" mit der Inschrift "Nie wieder Krieg" umzuwandeln. Unser Antrag hatte bei den "Alteingesessenen" zu heftiger Ablehnung geführt. Unser Projekt "Elektromobilität Wallen" hat uns dann aber leider aus der Spur gebracht. Gerade jetzt, wo Krieg wieder als Mittel der Politik propagiert wird, kann hier deutlich gemacht werden, dass es bei Kriegen keine Gewinner gibt.